Hildburghausen Mit Messer bedroht, verletzt und ausgeraubt

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Zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen fünf Asylsuchenden kam es Donnerstagabend in einem Park in Hildburghausen. Dabei kam ein Messer zum Einsatz. Zwei Männer verletzten sich dabei und mussten ins Krankenhaus. 

 
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Vier Männer im Alter von 22 bis 29 Jahren bedrohten einen 21-Jährigen mit einem Messer und forderten ihn auf, sein Bargeld und das Handy zu übergeben. Der Mann verweigerte die Forderung, woraufhin einer der Täter ein Messer zog und ihn damit im Bereich der Achsel und der Hand verletzte, teilt die Polizei mit.

Die Täter stahlen anschließend das Geld und das Handy des Opfers. Der 21-Jährige flüchtete in Richtung eines Lebensmittelmarktes in der Clara-Zetkin-Straße. Nachdem ihn die Angreifer eingeholt hatten, eskalierte die Situation erneut. Das Opfer bewaffnete sich mit einer abgebrochenen Flasche, schlug auf einen der Täter, einen 22-Jährigen, ein und verletzte ihn am Schulterblatt. 

Der 21-Jährige flüchtete daraufhin und erstattete Anzeige bei der Polizei. Er und auch der verletzte Täter kamen ins Krankenhaus. Nach ambulanter Behandlung konnte der 22-jährige Mann wieder gehen. Das Opfer sollte im Krankenhaus bleiben. Er entließ sich jedoch kurze Zeit später selbst und traf gegen Mitternacht erneut auf die Gruppe. 

Ein lautstarkes Streitgespräch entbrannte. Beamte der Polizei kamen hinzu, konnten die Situation auflösen und stellten das zuvor geraubte Handy sicher. Die Angreifer mussten mit zur Dienststelle kommen und wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei in Suhl. Es werden dringend Zeugen gesucht, die Hinweise zum Ausgangssachverhalt, der sich gegen 20.30 Uhr im Stadtpark und wenige Minuten später vor dem Lebensmittelmarkt ereignete, geben können. Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer 03685 778-0 mit der Angabe des Aktenzeichens 0232676/2024 bei der Polizeiinspektion Hildburghausen.

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