Im stressigen Alltag können körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Verspannungen, Schlafstörungen oder Erschöpfungszustände erste Anzeichen eines Ungleichgewichts zwischen Körper und Geist sein. Halten diese Symptome länger an oder werden sie schwerwiegender, kann sich daraus eine ernsthafte psychische Erkrankung entwickeln, die eine stationäre Behandlung erforderlich macht. Unter der Leitung von Lucia Stürtzel soll in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, die 18 stationäre und 20 teilstationäre Plätze sowie ambulante Angebote bietet, die Verbindung zwischen Diagnostik und patientenindividueller Therapie weiter gestärkt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der psychotherapeutischen Behandlung, für die sie Erfahrungen aus allen gängigen Therapieschulen – unter anderem Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie – ebenso einbringen kann wie Ansätze aus der Naturheilkunde. Gleichzeitig braucht es dazu ein qualifiziertes multiprofessionelles Team aus Pflegekräften, Psychologen, Spezialtherapeuten und Sozialpädagogen, um die Patienten optimal zu behandeln und zu begleiten. Dieses Team wurde laut Helios seit 2018 – als der Fachbereich Psychosomatische Medizin im Thüringer Krankenhausplan ausgewiesen wurde – unter der Leitung der vorherigen Chefärzte Daniel Kucera und Bachar Khalife (letzterer amtierend in 2024) kontinuierlich qualifiziert. Klinikgeschäftsführerin Franka Köditz betonte bei der Begrüßung, dass sie für diese Aufbauarbeit den beiden Chefärzten sehr dankbar und darüber hinaus davon überzeugt ist, dass Lucia Stürtzel den eingeschlagenen Weg mit ihrem Team erfolgreich fortsetzen wird. Die neue Chefärztin verwies darauf, dass mit dem Psychosomatischen Zentrum nach Sanierung und Modernisierung eines historischen Stationsgebäudes auf dem Gelände 2020 beste räumliche Bedingungen geschaffen wurden. Weitere Informationen zur Psychosomatischen Medizin in Hildburghausen gibt es im Internet.