Hildburghausen - Mathias Seidel, der Gebietsreferent des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie, hat auf dem Gelände des ehemaligen Stadtschlosses einiges vorzuweisen, was aus archäologischer Sicht bedeutsam ist. So ist - zum offiziellen Abschluss der "bauvorgreifenden Untersuchungen" in dieser Woche - zum bereits entdeckten Pilaster ein weiterer dieser besonderen Pfeiler hinzugekommen. Ganz vorsichtig hatte Seilers Team den Pilaster Nummer zwei freigelegt. "Wir waren überrascht, wie gut erhalten beide sind", so Seidel gegenüber Freies Wort. Einst zierten sie das Portal des herzöglichen Residenzschlosses. Und womöglich könnten sie in den Neubau am Bachplatz (hier soll ja ein Einkaufszentrum entstehen) integriert werden, meint Seiler. Dies müsse natürlich der Investor entscheiden. Und falls dies nicht möglich sei, vielleicht habe die Stadt ja an anderer Stelle ein repräsentatives Plätzchen.
Hildburghausen Ein archäologischer Dreiklang
Von Falk Zimmermann 04.05.2011 - 00:00 Uhr