Themar – In der Kleinstadt Themar haben erneut zahlreiche Menschen gegen ein neuerliches Rechtsrock-Konzert protestiert. Zunächst versammelten sich am Samstag vor allem Einwohner der Stadt sowie der Menschen aus der Region zu einem Friedensgebet - insgesamt etwa 90 Menschen. Anschließend zogen etwa 150 Menschen durch die Stadt unweit der thüringisch-bayerischen Landesgrenze. Nach Angaben der Polizei reisten bisher nur relativ wenig Neonazis zu dem Konzert an; am Nachmittag sollen es wenige Hundert gewesen sein.
Allerdings wird die Mehrzahl der rechten Konzertbesucher nach den Erfahrungen der Vergangenheit erst am frühen Samstagabend zu dem Hass-Festival anreisen. Der Veranstalter hatte beim Landratsamt Hildburghausen als zuständiger Versammlungsbehörde 750 Teilnehmer für die Veranstaltung gemeldet, die erneut als politische Kundgebung getarnt ist.
Das Rechtsrock-Konzert ist das dritte dieser Art in Themar in diesem Jahr. Im Sommer hatte in der Stadt das größte rechte Musikfestival in Deutschland seit 1945 stattgefunden. Damals waren bis zu 6.000 Neonazis auf das Konzertgelände am Rande der Stadt gekommen. Themar hatte sich schon damals mit einem kleinen, aber bunten Protest gegen die Rechtsextremen gewehrt und dafür bundesweit Anerkennung erfahren.
Zuletzt allerdings hatten sich viele Menschen in Themar enttäuscht gezeigt: Sie würden von der Landesregierung in ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus alleine gelassen, hieß es zuletzt auf einer Veranstaltung in der 3.000 Einwohner-Gemeinde.
Allerdings kontrolliert die Polizei nach Angaben von Beobachtern die anreisenden Rechtsextremen deutlich schärfer als bei den zwei vorangegangenen Veranstaltungen. Schon weit vor dem Veranstaltungsgelände würden Neonazis angehalten, um ihre Personalien zu überprüfen. Auch seien teilweise Kofferräume durchsucht worden.
Allerdings wird die Mehrzahl der rechten Konzertbesucher nach den Erfahrungen der Vergangenheit erst am frühen Samstagabend zu dem Hass-Festival anreisen. Der Veranstalter hatte beim Landratsamt Hildburghausen als zuständiger Versammlungsbehörde 750 Teilnehmer für die Veranstaltung gemeldet, die erneut als politische Kundgebung getarnt ist.
Das Rechtsrock-Konzert ist das dritte dieser Art in Themar in diesem Jahr. Im Sommer hatte in der Stadt das größte rechte Musikfestival in Deutschland seit 1945 stattgefunden. Damals waren bis zu 6.000 Neonazis auf das Konzertgelände am Rande der Stadt gekommen. Themar hatte sich schon damals mit einem kleinen, aber bunten Protest gegen die Rechtsextremen gewehrt und dafür bundesweit Anerkennung erfahren.
Zuletzt allerdings hatten sich viele Menschen in Themar enttäuscht gezeigt: Sie würden von der Landesregierung in ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus alleine gelassen, hieß es zuletzt auf einer Veranstaltung in der 3.000 Einwohner-Gemeinde.
Allerdings kontrolliert die Polizei nach Angaben von Beobachtern die anreisenden Rechtsextremen deutlich schärfer als bei den zwei vorangegangenen Veranstaltungen. Schon weit vor dem Veranstaltungsgelände würden Neonazis angehalten, um ihre Personalien zu überprüfen. Auch seien teilweise Kofferräume durchsucht worden.
Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) sagte, diese zusätzlichen Kontrollen der Polizei seien das Ergebnis einer Diskussion mit Polizeiführern. Dabei sei überlegt worden, wie man den Konzertbesuchern signalisieren könne, dass auch die Beamten sie ganz genau im Blick hätten. „So ein bisschen soll‘s ungemütlich werden für die“, sagte er. Deshalb würden nun auch Ordnungswidrigkeit wie Falschparken durch die Polizei konsequent angezeigt. Maier war selbst bei den Gegendemonstranten vor Ort.