Hildburghausen/Stendal - Am Montagabend waren die Katastrophenschützer aus dem Landkreis Hildburghausen in einer Blaulicht-Kolonne mit knapp 150 Einsatzfahrzeugen mit anderen Thüringer Einsatzzügen von Magdeburg nach Stendal verlegt worden. Dort arbeiteten sie im Sechs-Stunden-Schichtsystem an gefährdeten Deichabschnitten. Wenn ein Zug zurück ins Camp der Einsatzkräfte in einem Industriegebiet im Stadtteil Aueburg kam, war ein anderer bereits zum Deich bei Osterholz abgerückt. "Unentwegt brachten Schwimmpontons der Bundeswehr von der Landseite her Paletten mit Sandsäcken an den aufgeweichten Deich, die eingebaut werden mussten. So ging das seit Montag", berichtet Andrè Langguth, Wehrführer der Feuerwehr Eisfeld, am Telefon.