Dass sich auch Fernsehleute vom MDR angekündigt hatten, freute den „Erfinder“ der Highland Games zwar, doch da ahnte er noch nicht, dass die Filmleute nicht wegen der Berichterstattung über das eigentliche Fest gekommen waren, sondern ausschließlich wegen seiner eigenen Person. Jeden Monat zeichnet der MDR ja einen ehrenamtlich Tätigen als „Thüringer des Monats“ aus, um sein Engagement besonders zu würdigen. Viele Vorschläge gehen dafür aus allen Bereichen ein, wie MDR-Redakteur Lutz Gerlach weiß. Doch die Entscheidung sei der Jury, in der auch Sandra Vent-Reuß von der Thüringer Ehrenamtsstiftung mitarbeitet, nicht schwer gefallen. „Es ist schon nicht alltäglich, in einem Ort von gerade Mal 160 Einwohnern ein Fest auf die Beine zu stellen, zu dem ein Mehrfaches an Besuchern kommen als der Ort Einwohner hat. Dass hier im Dreiländereck von Thüringer Rhön und der bayerischen und hessischen Rhön – aus allen drei Bundesländern kommen ja die Besucher – noch ein eindrucksvoller Beitrag zum gegenseitigen Kennenlernen geleistet wird, ist ein zusätzlicher und erfreulicher Aspekt. Und das nun schon seit sechs Jahren. Da hatten alle Mitglieder der Jury kein Problem bei ihrer Entscheidung.