Fast alle Stühle in der Aula der Regelschule in Römhild waren mit Schülern, Eltern, Großeltern, ehemaligen Schülern und Lehrern besetzt, als Schülersprecher Alwin Hochstrate den Startschuss für die Talentshow „Herzog Bernhard trifft Kunst“ gibt. Die in den Kriegsjahren 1914 bis 1916 auf Betreiben des damaligen Römhilder Bürgermeisters erbaute Schule führt den Namen von Herzog Bernhard III. von Sachsen–Meiningen. Dieser hatte seinerzeit das Protektorat über die Bildungseinrichtung übernommen. In den vergangenen zwei Jahren ist der traditionelle, vom Schulförderverein organisierte Kunstwettbewerb wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. So wie viele Veranstaltungen in den Schulen und der Region. „Ich bin froh, dass wir wieder etwas vor Publikum machen können“, sagt Schulleiter Ralf Schellenberger.