Am Anfang war ein leeres Blatt, dazu ein bisschen Theorie und sieben paar neugierig schauende Kinderaugen – am Montag in der Torkirche des Hennebergischen Museums in Kloster Veßra. Und am Ende des Tages: Sieben zauberhafte Kunstwerke aus Acrylfarben. Museumspädagogin Annique Görlach leitete innerhalb des Herbstferienprogramms zwei Workshops, bei denen sie den Kindern jeweils innerhalb eines Tages die Grundlagen von Öl- und Acrylmaltechniken vermittelte und sie inspirierte, ein Gemälde zu erschaffen. Und so wurden die Mädchen und Jungen zu Künstlern, brachten ihre Bilder aus dem Kopf aufs Papier. Paulina Eichel aus Brattendorf hatte sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, eine Landschaft mit Wildpferden zu malen. Von Annique Görlach lernten die Kinder, dass es bei der Acryltechnik wichtig ist, zunächst die großen Motive zu malen und zum Schluss kleinteilig zu werden. Auch bekamen die jungen Künstler vermittelt, dass es Geduld braucht, bis ein Bild so ist, wie man es möchte und dass zwischendurch aufgeben nie das gewünschte Ergebnis bringt.