Henfstädt Hier wohnt der Osterhase

Viele Menschen pilgern jedes Jahr zu Ostern auf diese Burg. Hier soll die eigentliche Heimat des Osterhasen sein. Am Sonntag ist sogar der Bergfried geöffnet.

 
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Die erwachende Natur verleiht der Osterburg ein besonderes Ambiente. Foto: privat

Wer in diesem Jahr noch keine festen Pläne für sein Osterfest hat, kann am Ostersonntag, 20. April, die Osterburg bei Henfstädt besuchen. „Diese hat ihren Namen zwar nicht von diesem christlichen Fest erhalten, gilt aber in der näheren Umgebung schon seit Jahrzehnten als beliebtes Ausflugsziel und eigentliche Heimat des Osterhasen“, sagt Michael Römhild, Vorsitzender des Vereins Arbeitskreis Osterburg.

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Ganz besondere Reize

Und da im Frühling ein Besuch der romantischen Burgruine durch die herrlich blühende Pflanzenwelt auf dem Hainberg besonders reizvoll ist, dürften sich wieder viele interessierte Wanderer an den Aufstieg wagen. Dieser ist in diesem Jahr besonders lohnend, erwartet der seit 48 Jahren tätige Arbeitskreis Osterburg e. V. die Besucher der Burg doch mit einem geöffneten Bergfried (10 bis 17 Uhr), von welchem aus man die herrliche Landschaft rund um Themar betrachten und genießen kann. Wer nach dem mühsamen Aufstieg vom Bahnübergang Henfstädt aus durstig geworden ist, kann sich bei bereitgehaltenen Getränken auch erst einmal stärken. Für diejenigen, die es lieber gemütlich lieben, halten die Vereinsmitglieder in diesem Jahr auch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen bereit. Während die Erwachsenen also in aller Ruhe zu neuen Kräften kommen können, dürfen die Kinder das Burggelände nach versteckten Eiern des Osterhasen absuchen. „Da dieser Osterhase ebenfalls seit Jahren Ehrenmitglied im Arbeitskreis Osterburg ist, hat er sich sicher nicht lumpen lassen und viele österliche Leckereien auf seiner Burg versteckt“, sagt Michael Römhild.

Arbeitskreis Osterburg

1977
 fanden sich Burgenfreunde aus der näheren Umgebung zum Arbeitskreis Osterburg zusammen, um dem Verfall der Osterburg Einhalt zu gebieten.