Einer Sage zufolge soll sich in der Heinrichser Kirche St. Ulrich ein altes Mönchlein aufhalten und dort sein Wesen treiben. Es liegt wohl im Auge des Betrachters, ob es Schlimmeres verhinderte oder ursächlich für das verantwortlich ist, was sich in der Nacht zum 8. September 2024 , dem Tag des offenen Denkmals, dort zutrug: Es muss ein gigantischer Schlag gewesen sein, der wohl auch einige Heinrichser aus dem Schlaf geholt haben dürfte. Um 4.15 Uhr riss im Kirchturm ein Stahlseil, eines der vier Gewichte des Uhrwerks krachte herunter. – Und wie! Zwei Böden aus dicken Eichenbohlen wurden durchschlagen, das Gewicht landete auf dem Gewölbe über dem Altarraum.