2019 hatten die Spanier rund 60 Millionen Euro für Jovic nach Frankfurt überwiesen. In den 28 Minuten gegen Schalke traf er schon so oft wie bei Real in anderthalb Jahren (2 Tore in 32 Partien). "Für Luka ist es wichtig für seinen Kopf. Dass er so zwei Traumtore schießt, zeigt seine Klasse", sagte Hütter.
"Die Mannschaft ist nicht schlechter als die, die ich damals verlassen habe, wenn nicht sogar besser", meinte Jovic nach seinem effizienten ersten Kurzeinsatz. Zuversichtlich ist er, dass die Zusammenarbeit mit Stürmerkollege André Silva, der sein zwölftes Saisontor zum 1:0 (28. Minute) erzielte - Matthew Hoppe schoss postwendend das 1:1 (29.) - gut harmonieren wird. "Ich bin überzeugt davon, dass wir künftig gemeinsam Erfolg haben werden", sagte Jovic.
Diese Hoffnung hegt auch Hütter, der nach dem vierten Sieg in Serie unverhohlen hungrig auf mehr ist. "Wir sehen die Tabelle und wissen, wo wir stehen. Wenn wir ein Tor mehr erzielt hätten, wären wir auf Platz sechs." Mit einem weiteren Erfolg am Mittwoch beim SC Freiburg könnte nicht nur die Klettertour weitergehen, sondern auch ein direkter Rivale um einen Europacup-Rang etwas abgehängt werden. "Wir wollen die Siegesserie fortsetzen", kündigte der ehrgeizige Österreicher an, der nicht nur von den Emotionen überwältigt war, sondern auch von der Spielweise seiner Mannschaft: "Eine Augenweide."
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