Ruhpolding - Erst schnappte Justus Strelow im Ziel erschöpft nach Luft, dann verschwand er mit ernster Miene zum Auslaufen. Zwar war er als Elfter beim Weltcup-Einzel von Ruhpolding bester deutscher Biathlet. Aber die 20 Kilometer waren für den 27-Jährigen, der ohnehin nicht als stärkster Läufer bekannt ist, diesmal eine besondere Tortur. "Der Stöpsel war nicht erst in der letzten Runde raus, sondern schon in der dritten", sagte Strelow in der ARD. Insgesamt lieferten die deutschen Skijäger wie in der Vorwoche in Oberhof ein durchwachsenes Mannschaftsergebnis.