Am Samstag habe ich mal die Perspektive getauscht. Weil ja die Rennen der Männer und Frauen getrennt ausgetragen wurden, hatte ich die Gelegenheit, mal aus Zuschauersicht das alles hautnah zu erleben. Gemeinsam mit Sebastians Familie war ich am Start und wir haben zunächst den Profis zugeschaut. Zeitweise stand ich später direkt neben Björn Gesman, dem Trainer von Patrick Lange, mit dem auch ich zusammenarbeite. Einfach mal zu sehen, wie er coacht, wie er verarbeitet, das bei seinem Schützling das Schwimmen nicht so gut lief – das war so faszinierend. Und natürlich habe ich auch Sebastian angefeuert, der einen Super-Triathlon hingelegt hat heute. Ich bin so stolz auf ihn, wie taktisch klug er das Rennen absolviert hat. Und ich weiß, wie wichtig ihm das heute war. Also ich mache diesen Sport lieber selber, als einfach nur zuzuschauen, aber dieser Tag heute hat meine Liebe zum Triathlon noch mal gestärkt. Dieses Feeling ist einfach unbeschreiblich. Ich bin so unendlich dankbar dafür, dass ich das alles hier auf Hawaii noch mal erleben darf und vor allem auch mal aus dieser Perspektive.