Mit dem zu Ende gehenden Haushaltskonsolidierungszeitraum 2025 vor Augen muss die Stadt in den kommenden zwei Jahren noch einmal mächtig sparen und ihre Einnahmesituation nachhaltig verbessern. Denn spätestens 2026 muss der Haushalt aus eigener Kraft ausgeglichen werden, um die finanziellen Daumenschrauben des Landesverwaltungsamtes abstreifen zu können. Sparen allein reicht dabei nicht. So beschloss der Stadtrat am Mittwoch die Anhebung des Grundsteuer-Hebesatzes von 460 auf 475 von Hundert. Das spült Mehreinnahmen von 156 000 Euro in die Stadtkasse. Die finanziellen Auswirkungen für den einzelnen Grundstücksbesitzer sind dabei überschaubar: Für ein neu gebautes Eigenheim in Premium-Lage etwa auf dem Lautenbergsattel sind damit statt bisher 340 nun 351 Euro zu zahlen, für einen Altbau, etwa in Neundorf, 154 statt 150 Euro und für eine Garage statt bisher 9,40 Euro nun 9,74 Euro.