Coburg - Zwanzig Jahre war er eine bekannte Größe der norddeutschen Neonaziszene, richtete Rechtsrockfestivals aus, verkaufte und verbreitete radikales Gedankengut. Ab 2014 formte sich durch interne Intrigen, Verfolgungswahn und Polizeidruck der Wunsch nach Frieden. Erst in seiner Inhaftierung konnte er sich professionelle Hilfe suchen und ab 2017 in ein neues Leben frei von Hass starten. Heute engagiert sich Philip Schlaffer in der Extremismusprävention. Eine Woche lang besucht er dafür Coburger Schulen.