Hinzu komme der Lärm, unter dem vor allem die Bürger der umliegenden Gemeinden leiden würden. "Beim Überfliegen werden große Flächen beschallt, auch sonn- und feiertags, wenn sich die Menschen eigentlich nach Ruhe sehnen", so Zettelmeier. "Auch für das in direkter Nachbarschaft angrenzende, empfindliche Vogelschutzgebiet wäre ein Ende des Flugbetriebs ein Segen." Die Behauptung, es handle sich um eine wichtige Infrastruktureinrichtung, gar für den gesamten Landkreis, "können wir nicht nachvollziehen. Wenn nicht einmal Schweinfurt den Platz braucht, braucht ihn Haßfurt noch viel weniger." Mit dem "hervorragend ausgebauten Straßennetz erreichen wir sowohl das Leopoldinakrankenhaus, als auch den Bamberger Flughafen, in wenigen Minuten mit dem Rettungsfahrzeug." Unterdessen würden sich viele Bürger mehr Informationen wünschen: Wie viele Flüge, Starts, Landungen finden statt? Wer nutzt den Platz wie häufig? Wie wird sich die Nutzung in der Zukunft entwickeln, wenn - wie von Frau Bär angekündigt - Flugtaxis an Bedeutung gewinnen? Wie viele Organe werden tatsächlich pro Jahr von Haßfurt aus befördert und wie sähen die Alternativen aus? Welche Investitionen werden in den nächsten Jahren für Unterhalt, neue Auflagen usw. nötig sein und den Kreis zusätzlich belasten?