Kreis Haßberge - Erneut weist Wirtschaftsförderer Michael Brehm die Unternehmen, aber auch die Bevölkerung darauf hin, Rechnungen vor dem Bezahlen gut zu prüfen. "Haben Sie eine eMail mit einer Rechnung zur Domainregistrierung für 2020/2021 von ‚United Hosting Deutschland‘ bekommen?", heißt es in einer aktuellen Meldung aus dem Landratsamt. "Die Masche ist alt und funktioniert, wie die Branchenbuch-Abzocke, scheinbar auch heute noch sehr gut." Offensichtlich gibt es genügend Unternehmen, die den Rechnungsbetrag in Höhe von 174,58 Euro überweisen. Aktuell soll die Domain-Rechnung für den Zeitraum 2020/2021 sein. Doch das ist rausgeschmissenes Geld, denn der Rechnungs-Empfänger bekommt keine Leistung. Wer ist überhaupt Rechnungs-Empfänger? Aus der Rechnung geht das sicherlich nicht hervor. In Rechnung gestellt wird scheinbar eine Domain-Registrierung. Das ist vermutlich auch der Grund, warum viele Unternehmen den Rechnungsbetrag anstandslos überweisen. Schließlich hat fast jedes Unternehmen eine Internet-Domain auf seinen Firmennamen registriert und fühlt sich deshalb angesprochen. Auch der Name "United Hosting Deutschland" ist sicher bewusst gewählt und soll zu einer Verwechslung mit einem tatsächlich existierenden und ähnlich klingenden Unternehmen führen. Doch die Domain-Registrierung ist frei erfunden, so wie auch der Rest der Rechnung von "United Hosting Deutschland".