Ebern - Wer kennt sie nicht, die jährliche Bestandsaufnahme: Genau dann, wenn es wieder an der Zeit ist, neue, gute Vorsätze zu fassen für das kommende Jahr, stellen wir fest, dass eigentlich noch genügend aus dem letzten Jahr vorhanden sind. Nein, wir haben immer noch nicht den Keller aufgeräumt, was wir uns doch so fest vorgenommen hatten, schleppen immer noch die ein, zwei Kilo zu viel mit uns herum, die wir doch schon lange wegtrainiert haben wollten, bemerken mit Schrecken, dass wir es doch wieder zu selten im vergangenen Jahr geschafft haben, die Oma im Seniorenheim zu besuchen, und, und, und ... Da stehen wir also, dickbäuchig, mit unordentlichem Keller und schlechtem Gewissen: Lohnt es sich eigentlich überhaupt, sich immer wieder gute Vorsätze zu nehmen?