Kreis Haßberge - Immer mehr Männer wollen wie echte Kerle aussehen. Wer hip sein will, trägt Bart. Völlig tabu ist das Thema jedoch bei den Atemschutzgeräteträgern der freiwilligen Feuerwehren im Landkreis. Michael Diehm, der Leiter des Atemschutzzentrums in Knetzgau, weiß auch warum:"Einsatzkräfte mit Bart oder Koteletten im Bereich der Dichtlinie von Atemanschlüssen sind für das Tragen von Atemschutzgeräten ungeeignet". So steht es in der Feuerwehr-Dienstvorschrift und diese Anweisung macht auch Sinn. Denn bei Normaldruck-Geräten können giftige Gase von außen in die Maske eindringen beziehungsweise bei Überdruckgeräten die Atemluft aus der Maske unzulässig entweichen. Das hat zur Folge, dass sich die sonst übliche Einsatzzeit von rund 25 Minuten erheblich verkürzen kann.