Auch der FDP-Haushälter Christoph Meyer hält eine Haushaltssperre für denkbar. "Sollte es zu Haushaltssperre oder Förderstopps kommen, tragen Olaf Scholz und Robert Habeck die Verantwortung, denn SPD und Grüne waren zur konstruktiven Lösungsfindung nicht bereit", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende zur Nachrichtenagentur AFP. "Was mit dem Nachtragshaushalt für 2024 geschieht, ist derzeit offen, Noch-Kanzler Scholz hat vor möglichen Beratungen die Vertrauensfrage zu stellen", sagte er. Der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase (CDU) erklärte gegenüber der "Bild", Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nehme "mit seiner rot-grünen Minderheitsregierung Bürger und Unternehmen in Geiselhaft für seinen Egotrip". Bei einer Haushaltssperre könnte es unter anderem zum Stopp von Förderprojekten kommen, sagte Haase: "Scholz ist verantwortlich für eine Regierung ohne Mehrheiten. Also ist er auch verantwortlich für nicht verabschiedete Gesetze und damit auch für mögliche Förderstopps im Haushalt."