Bis zuletzt stand sie im Raum, die Frage, was passiert, wenn die Stadt Neuhaus am Rennweg sich bis zum Schluss weigert, die beiden auf ihrem Terrain stehenden, zum „Weihnachtsland am Rennsteig“ gehörenden Lichtfiguren zu übernehmen. Auch zur jüngsten Sitzung des Stadtrates, in der nun eine endgültige Entscheidung gefällt werden soll, gibt’s darauf erst nach mehr als einer einstündigen Aussprache eine Antwort. Eine, auf die die zur Sitzung anwesende Geschäftsführerin des Regionalverbundes Thüringer Wald, Antonia Sturm, eigentlich nicht unbedingt eingehen wollte, weil diese, wie sie sagt, doch ein Stück weit bedrohlich klingt. Umhin kommt sie am Ende aber nicht, die Konsequenzen eines eventuellen Neins auszusprechen: „Wenn Sie die Figuren nicht übernehmen, ist die Zweckbindung des Förderprojektes nicht erfüllt. Das bedeutet: Rückzahlung der Fördermittel. Im schlimmsten Fall setzen wir uns in einem Rechtsstreit darüber auseinander, bei wem die Schuld liegt und wer die Rückzahlung zu übernehmen hat.“ Die, für einen vom Freistaat zu 90 Prozent bezuschussten, insgesamt circa 2,5 Millionen Euro teuren Lichtfigurenpark.
Happy End im Weihnachtsland? Neuhaus hat sich entschieden
Madlen Pfeifer 06.03.2025 - 12:30 Uhr