Handball „Wir sitzen alle in einem Boot“

Thomas Levknecht
Nachdenklich: ThSV-Trainer Misha Kaufmann (rechts). Foto: sportfotoeisenach/Frank Arnold

Eisenachs Trainer Kaufmann warnt trotz des zweiten Tabellenplatzesvor dem Gegner aus Hagen.

 
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Englische Woche für Handball-Zweitligist ThSV Eisenach: Dem 26:23-Erfolg vom vergangenen Sonntag bei den Eulen Ludwigshafen folgt am heutigen Mittwoch um 19.30 Uhr das Heimspiel gegen Eintracht Hagen. Für ThSV-Trainer Misha Kaufmann, dessen Team mit dem neuerlichen Erfolg nur noch drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten hat, zählt jetzt nur noch der Aufstieg in die Bundesliga. „Für mich gibt es nur Platz eins. Wenn das nicht gelingt, müssen wir weiterarbeiten und uns weiterentwickeln“, sagte er vor dem Spiel gegen Hagen.

Trotz des Erfolges in Ludwigshafen, dem 14. Sieg der Saison, hatte Kaufmann zuletzt die Einstellung seiner Mannschaft bemängelt. „Es hat an Motivation, Mentalität und Fokus gefehlt, obwohl ich das in den Tagen zuvor deutlich angesprochen habe. Deshalb betrachte ich die 60 Minuten vom Sonntag als kleinen Rückschritt“, schimpfte Kaufmann. „Was wir gegen die Eulen geliefert haben, war Angsthasenhandball.“

Auch aus dieser Kritik an der eigenen Mannschaft heraus warnte Kaufmann vor dem kommenden Gegner, dem derzeitigen Tabellen-16. „Im Team von Hagen steckt weitaus mehr Qualität als es der Tabellenplatz aussagt. Sie werden mit dem Ziel kommen, uns ein Bein zu stellen. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Wir sitzen alle in einem Boot, müssen alle in die gleiche Richtung rudern!“

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