Handball-Oberliga In Weimar ans alte Jahr anknüpfen

Björn Eimer

Für die Herren der HSG Werratal geht es zum Jahresauftakt auf Auswärts-Tour, zunächst zum HSV Weimar, dann zum Tabellenzweiten HBV Jena. Gerade an die Weimarer hat die Mannschaft von Trainer Adrian Wendlandt aus der Vorsaison positive Erinnerungen.

 
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Auch bei starker Form seiner HSG mit ernster Mine: Trainer Adrian Wendlandt. Foto: /Christian Heilwagen

Nach knapp einmonatiger Weihnachtspause kehrt die HSG Werratal am Sonntag wieder in den Spielbetrieb der Oberliga zurück. Nachdem zum Abschluss des vergangene Jahres in Saalfeld im vierten Auswärtsspiel endlich der erste Sieg gefeiert werden konnte, stehen für Trainer Adrian Wendlandt und seine Mannen zunächst zwei Partien in der Fremde an. Am Sonntag geht es zum Tabellensiebten HSV Weimar. Bis Ende Januar folgen eine Partie in Jena sowie das Rückspiel gegen die Weimarer.

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Der HSV Weimar ist in der aktuellen Saison Remis-Meister, drei ihrer zehn Begegnungen endeten mit einer Punkteteilung (alle auswärts). Auch sonst verlief die Spielzeit des HSV recht ausgeglichen, Siege oder Niederlagen endeten zumeist knapp. In der heimischen Asbach-Sporthalle ist die Mannschaft um Trainer André Heerwald mit drei ihrer vier Siege am gefährlichsten, darunter ist auch ein 34:33-Erfolg über den derzeitigen Tabellenführer ThSV Eisenach II zu finden. Zuverlässigste Torschützen des HSV sind Sebastian Hammer (58 Treffer), Hafid Abouamoud (47) und Elmar Begand (41). Auf letzteren muss wegen eines Kreuzbandrisses allerdings vorerst verzichtet werden.

Auch in der vergangenen Saison trafen die HSG und der HSV in kurzem Abstand aufeinander, im März 2024 sogar innerhalb einer Woche, wobei die Werrataler sehr viel bessere Erfahrungen daran haben dürften. In Weimar holten die Wendlandt-Jungs zunächst einen Sieg mit drei Toren Vorsprung, ehe man den HSV mit einem 41:24 im Breitunger Sportzentrum dann förmlich aus der Halle schoss.

Nach dem etwas holprigen Saisonstart läuft der HSG-Motor mittlerweile auf allen Pötten. Nach zuletzt drei Siegen in Serie stehen die Werrataler auf dem vierten Tabellenplatz und weisen die mit Abstand stärkste Defensive der Liga auf. Der Anschluss zum Spitzentrio besteht, den Tabellenführer ThSV II empfängt man im April in Breitungen, den Rangzweiten und -dritten Jena und Mühlhausen schlug die HSG vor heimischem Publikum, die Rückspiele am 18. Januar und 22. März dürften zu den härtesten Prüfungen für Werratal in der verbleibenden Saison gehören.