Handball, DHB-Pokal Wann platzt auswärts der Knoten?

Thomas Levknecht

Der ThSV Eisenach gastiert am Mittwoch im Cup-Wettbewerb zu einem bundesligainternen Duell beim TVB Stuttgart.

Beim Wurf: Der Stuttgarter Kai Häfner gegen ThSV-Abwehrchef Philipp Meyer. Foto: M/arco Wolf

In der Handball-Bundesliga sind sieben Spieltage absolviert – und dort, wo viele Experten den ThSV Eisenach erwartet hatten, findet sich in der Tabelle derzeit der TVB Stuttgart wieder. Die Schwaben sind 16. und stehen nur aufgrund das besseren Torverhältnisses nicht auf einem der beiden der Abstiegsplätze. Der Aufsteiger von der Wartburg hat hingegen 5:9 Punkte auf dem Konto. Das ist kein Ruhekissen, reicht in der besten Handball-Liga der Welt aber zu Rang zwölf.

Nach der Werbung weiterlesen

Die bislang einzigen zwei Punkte hat der TVB ausgerechnet gegen Eisenach (28:22) gesammelt – und nun kommt es zum erneuten Duell, denn an diesem Mittwoch ab 19 Uhr stehen sich die Teams in der 3. Runde des DHB-Pokals gegenüber. „Bei der Punktspielniederlage vor vier Wochen war unser Rückraum gegen die defensiv ausgerichtete Abwehr zu ungefährlich“, sagte ThSV-Kapitän Peter Walz. „Klar, dass wir das besser machen wollen.“ Trainer Misha Kaufmann, dem mit Marko Grgic und Jannis Schneibel zwei Rückraumspieler fehlen, denkt vor der Partie in Stuttgart in die gleiche Richtung: „Wir wollen den Auswärts-Knoten lösen, denn wir haben in der Fremde noch nichts geholt.“

Der Einzug ins Pokal-Achtelfinale ist das erklärte Ziel. „Um das zu schaffen, wollen wir einiges besser machen als bei unserem Bundesligaspiel in Stuttgart“, betonte der Coach und wurde konkret: „Dazu gehört auch eine andere Körpersprache.“