Handball-Bundesliga Thüringer HC wird für Fehlstart bestraft

Christian Johner
Volltreffer: Emma Olsson wirft in dieser Szene eines der 30 BVB-Tore. Foto: //Christian Heilwagen

Aus kämpferischer Sicht lassen die Schützlinge von Trainer Herbert Müller nichts zu wünschen übrig. Doch der BVB ist zu stark und nimmt beide Punkte aus Bad Langensalza mit.

 
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Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben im ersten Saisonheimspiel einen Dämpfer kassiert. Fünf Tage nach dem letztlich ungefährdeten 28:17-Auftakterfolg im Rheinland bei Bayer Leverkusen unterlag die Mannschaft von Trainer Herbert Müller den spielstarken Gästen von Borussia Dortmund knapp mit 29:30 (13:17). Vor 1327 Zuschauern in Bad Langensalza zeichnete sich Johanna Reichert mit neun Toren als beste Werferin aus. Die ehemalige THC-Spielerin Alicia Langer führte den BVB mit sieben Treffern zum Erfolg.

Die Thüringerinnen, die ohne etatmäßige Rechtsaußen antreten mussten, legten einen katastrophalen Start hin. Sie entwickelten keinerlei Durchschlagskraft im Angriff und offenbarten große Schwächen im Rückzugsverhalten. Nach sechs Minuten führte der BVB mit 5:0. In der Folge schraubten die Gastgeberinnen die Intensität deutlich nach oben und verkürzten bis zur zwölften Minute auf 6:8. Die Dortmunderinnen ließen sich davon jedoch nicht irritieren und konnten sich jederzeit auf ihre starken Rückraum-Werferinnen verlassen. Somit wuchs ihr Vorsprung bis zur Pause wieder an.

Mit viel Elan kamen die Thüringerinnen aus der Kabine und verkürzten in der 38. Minute auf 19:20. Dieses Momentum konnten sie allerdings nicht lange halten. Der BVB nutzte eine Schwächephase des THC gnadenlos aus und setzte sich in der nun mucksmäuschenstillen Salza-Halle auf 28:23 (51.) ab. Zwar bewiesen die Thüringerinnen starke Moral und tasteten sich noch einmal heran, konnten den Dortmunder Sieg aber nicht mehr ernsthaft gefährden.

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