Was die Eisenacher im ersten Abschnitt gut hinbekamen, war die Mixtur aus Tempohandball, kluger Spielberuhigung und strukturierten Angriffen. Dass die Mannschaft im Sommer auf sieben Positionen neu zusammengestellt wurde und die Findungsphase noch lange nicht beendet ist, war kaum erkennbar. Die Kombinationen wirkten in den meisten Fällen klar und durchdacht, auch wenn sich hier und da ein wenig jugendlicher Leichtsinn einschlich. Dies fiel jedoch kaum ins Gewicht, weil Joelsson und Co. verlässlich trafen. Hinzu kam, dass Büchner – in Handballkreisen nennt man ihn liebevoll diebische Elster – den Melsungern einige Bälle abluchste und schnelle Gegenstöße einleitete, die zu leichten Toren führten und den ThSV auf 13:9 (26.) enteilen ließen.