Handball, Bundesliga Mit Kantersieg in die WM-Pause

Johanna Reichert nimmt Maß. Foto: IMAGO/Eibner

Die Handballerinnen des Thüringer HC fegen Buxtehude mit 38:23 vom Parkett und sind nun Tabellendritter.

 
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Die Handballerinnen des Thüringer HC haben ihre Erfolgsserie in der Bundesliga weiter ausgebaut. Im letzten Spiel vor der WM-Pause setzte sich das Team von Trainer Herbert Müller am Samstagabend völlig ungefährdet mit 38:23 (18:7) gegen den Buxtehuder SV durch und feierte so den vierten Sieg nacheinander. Vor 1447 Zuschauern avancierte Kreisläuferin Vilma Matthijs Holmberg mit elf Toren zur besten Werferin des THC, der mit 12:4 Punkten auf Platz drei rangiert. 

„Was wir heute in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, war vom Allerfeinsten. Wir hatten ein unglaublich hohes Tempo, unsere Abwehr stand gut. Das war grandios“, freute sich THC-Trainer Herbert Müller.

Den Grundstein zum sechsten Saisonsieg legten die Thüringerinnen bereits im ersten Durchgang. Mit ihrer aggressiven und beweglichen Abwehr stellten sie die Gäste, denen in den ersten 14 Minuten nur drei Tore gelangen, vor immense Probleme. Als der THC Mitte der ersten Hälfte auch offensiv ins Rollen kam, wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Innerhalb von knapp fünf Minuten erhöhten die sehr variabel spielenden Gastgeberinnen von 8:5 (17. Minute) auf 14:6 (22.). 

Im zweiten Durchgang ließ die Intensität des THC in der Defensive deutlich nach. Im Angriff fanden die Gastgeberinnen aber jederzeit gute Lösungen, wobei vor allem das Spiel über den Kreis zuverlässig zum Erfolg führte. So bauten die Thüringerinnen ihren Vorsprung bis zum Schluss weiter aus.

Für die THC-Nationalspielerinnen Annika Lott und Johanna Stockschläder beginnt am Montag die finale WM-Vorbereitung, Nicole Roth steht als Reserve parat. Für Österreich sind Sonja Frey, Josefine Huber und Johanna Reichert sowie Österreichs Nationalmannschaftstrainer Herbert Müller bei der Weltmeisterschaft dabei. Der Rest der THC-Mannschaft hat eine Woche frei und trainiert anschließend unter Co-Trainer Helfried Müller.

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