Die Füchse, für die es das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen war, konnten hingegen nicht an die Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen. Vor allem das Angriffsspiel der Hauptstädter war sehr fehlerhaft. "Kiel hat uns heute viele Waffen genommen", analysierte Trainer Jaron Siewert. Spielmacher Mathias Gidsel sieht dennoch keinen Grund zur Sorge. "Kein Stress", sagte der Däne mit Blick auf die noch lange Saison.
Zweikampf spitzt sich zu
Deutlich mehr Stress als erwartet hatte in der Anfangsphase der SC Magdeburg. Sowohl der Club-Weltmeister als auch die Thüringer wirkten nervös. Kein Team konnte sich in der ersten Viertelstunde absetzen. SCM-Trainer Bennet Wiegert mahnte in einer Auszeit zur Ruhe und forderte gewonnene Zweikämpfe - die Ansprache wirkte.
Anschließend dominierte der SCM nach Belieben. Die Defensive stabilisierte sich, zeitgleich leistete sich Eisenach immer mehr Fehlwürfe. Der Vorsprung betrug zwischenzeitlich elf Tore, schrumpfte aufgrund einiger Unkonzentriertheiten Mitte der zweiten Halbzeit auf fünf.
Der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr, sodass sich der Zweikampf an der Tabellenspitze zwischen dem Königsklassen-Sieger aus Magdeburg und dem European-League-Champion Berlin weiter zuspitzt. Dritter bleibt die MT Melsungen. Die Hessen gewannen am Sonntag gegen Balingen-Weilstetten.