Handball-Bundesliga in Eisenach Abstiegskandidat fordert den ThSV

Thomas Levknecht

Während man an der Wartburg dem Rest der Saison vergleichsweise gelassen entgegenblickt, brennt beim HC Erlangen sportlich der Baum. Der Sturz in die 2. Bundesliga ist möglich.

 
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Soll Erlangen zum Ligaverbleib führen: Trainer Johannes Sellin. Foto: www.imago-images.de/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner

Der ThSV Eisenach steht in der Handball-Bundesliga der Männer als Elfter (22:26 Punkte) jenseits von Gut und Böse. Beim HC Erlangen, dem Gegner der Thürin- ger an diesem Donnerstag ab 19 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle, sieht das anders aus. Der Abstieg droht, der Klub ist Vorletzter und hat angesichts von neun Zählern aus 25 Saisonspielen keine Bäume ausgerissen.

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Der wirtschaftlich gut aufgestellte Klub aus Franken sucht nach seiner sportlichen Identität und wechselte zuletzt mehrfach den Trainer. Im April 2024 trennten sich die Verantwortlichen von Hartmut Mayerhoffer. Der junge Johannes Sellin übernahm, mit ihm ging der HC Erlangen in die neue Saison. Im Oktober wurde er vom erfahrenen Martin Schwalb abgelöst, blieb aber Co-Trainer. Die erhofften Erfolge stellten sich nicht ein, woraufhin Schwalb gehen musste und Sellin wieder die Cheftrainerrolle übernahm.

Trotz des Durcheinanders will ThSV-Coach Misha Kaufmann nichts von einer leichten Aufgabe hören: „Es wird ein Spiel der Einstellung und Mentalität werden.“ Seine Mannschaft müsse den Kampf annehmen: „Denn ich bin niemand, der sich auf Erreichtem ausruht. Ich steuere stets höhere Ziele an und versuche, unsere Mannschaft auch in der Schlussphase der Saison weiterzuentwickeln.“