Handball-Bundesliga Eisenach will’s auf dem Punkt bringen

Thomas Levknecht

Der ThSV Eisenach möchte im Heimspiel gegen die HSG Wetzlar vor allem bei den Siebenmetern eine bessere Vorstellung zeigen. Das wird nötig sein, liegt doch der letzte Sieg gegen die Hessen schon sehr lange zurück.

 
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Probleme vom Punkt: Eisenachs Fynn Hangstein vor einem Siebenmeter in Hannover. Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner

Was am vergangenen Spieltag bei der Niederlage von Handball-Bundesligist ThSV Eisenach beim TSV Hannover-Burgdorf passiert ist, soll sich am Freitag, wenn die Eisenacher ab 19 Uhr die HSG Wetzlar zum thüringisch-hessischen Nachbarschaftsduell empfangen, möglichst nicht wiederholen. Dass die Mannschaft von ThSV-Trainer Misha Kaufmann ihre Siebenmeter nicht nutzt. „Unsere Abwehr steht gut, wir erarbeiten uns viele gute Torchancen, doch wir nutzen selbst sechs Siebenmeter nicht“, hatte Kaufmann nach dem 26:28 seines ThSV bei den Niedersachsen bemängelt. „Wir hätten bei einem Topteam der Liga mindestens einen Punkt verdient“, fügte Geschäftsführer Rene Witte hinzu: „Es wird Zeit, uns zu belohnen und Punkte zu holen.“ In den bisherigen 33 Pflichtspielduellen beider Mannschaften gegeneinander konnten die Eisenacher allerdings nur acht Siege verbuchen – der letzte datiert vom 7. Mai 2004, als der ThSV mit 26:19 gewann.

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„Für beide Mannschaften steht am Freitagabend viel auf dem Spiel. Wir müssen uns gegen jedes Team der Liga strecken“, betont Witte. Nur mit mehr Konsequenz beim Torwurf könne gepunktet werden. „Jedem Spieler muss klar sein, dass wir noch mehr investieren müssen. Jeder einzelne muss fünf bis sechs Prozent mehr investieren, dann kommen auch Siege“, unterstrich Misha Kaufmann. Er wird am Freitagabend erneut auf Linksaußen Ivan Snajder verzichten müssen, dessen Fußverletzung noch nicht abgeklungen ist. Snajder wäre auch eine Alternative gewesen, wenn es vom Siebenmeter-Strich wieder Probleme geben sollte.