Handball, 2. Bundesliga Gorr bleibt Trainer in Coburg

Handball-Zweitligist HSC 2000 Coburg hat eine zentral wichtige Personalie entschieden: Jan Gorr wird auch in der kommenden Saison Trainer der Profi-Mannschaft des HSC 2000 Coburg sein. Neben seiner Trainertätigkeit wird Gorr auch weiterhin als HSC-Geschäftsführer tätig sein.

 
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Ohr an der Mannschaft: Coburgs Trainer Jan Gorr. Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Michael Taeger/Jan Huebner

Handball-Zweitligist HSC 2000 Coburg hat eine zentral wichtige Personalie entschieden: Jan Gorr wird auch in der kommenden Saison Trainer der Profi-Mannschaft des HSC 2000 Coburg sein. Auch seine Geschäftsführerposition wird der 45-Jährige weiterhin ausüben. „Seit Jan die Mannschaft im März übernommen hat, begeistert uns die Entwicklung des Teams. Jan hat es geschafft, das Potenzial der Mannschaft herauszukitzeln. Besonders freut uns, dass wir in den Spielen als echtes Team aufgetreten sind, das unsere Fans wieder emotional mitnimmt“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Dietz.

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Die Vereinsführung hat sich in Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat intensiv mit der Situation auseinandergesetzt und verschiedene Alternativen geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung fiel am Ende deutlich für Jan Gorr aus. „Er ist für uns in der aktuellen Situation mit Abstand die beste Lösung, wir waren uns sehr schnell einig, dass wir mit Jan den eingeschlagenen Weg weitergehen möchten“, ergänzt Vorstandssprecher Stefan Apfel.

Jan Gorr wird für den HSC 2000 Coburg weiterhin die Doppelfunktion als Geschäftsführer und Trainer bekleiden. „Wir haben in den vergangenen Monaten gesehen, dass diese Kombination sehr gut funktioniert. Natürlich haben wir jetzt die Aufgabe, einige Prozesse im Umfeld weiter zu optimieren und Aufgaben neu zu schneiden, aber ich bin überzeugt davon, dass uns dies mit unseren motivierten Teams in der Geschäftsstelle und im Umfeld der Mannschaft gemeinsam gelingen wird“, sagt Apfel.

Auch Jan Gorr war überaus zufrieden mit seinem Team und freut sich nun auf eine weitere Saison als Trainer: „Ich war von Beginn an sehr davon angetan, mit welchem Engagement und auch mit wie viel Spielfreude wir im Training und in den Spielen aufgetreten sind. Jeder Spieler bringt sich maximal ein, damit wir uns als Team verbessern. Aus dieser Perspektive musste ich nicht lange überlegen, ob ich weiter Trainer dieser Mannschaft sein möchte. Auf der anderen Seite galt und gilt es aber auch genau hinzuschauen, wie wir unsere Gesamtentwicklung als Verein damit in Einklang bringen“, sagt Jan Gorr. Die Doppelfunktion als Geschäftsführer und Trainer lasse sich wertschöpfend verknüpfen. „Es gibt im Sport viele Beispiele, dass dies gut funktioniert. Ich habe ein tolles Team in der Geschäftsstelle und auch im Umfeld. Und die letzten Wochen unter voller Belastung haben uns gezeigt, dass unsere Organisation funktioniert und unsere Mitarbeiter mit der gestiegenen Verantwortung sehr gut umgegangen sind. Das gilt es nun auszubauen und auch zukünftig zu beweisen“, sagte Gorr abschließend.

In seiner Trainerlaufbahn beim HSC Coburg hat Jan Gorr zwei Mal den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Im März 2023 hat er nach der Trennung von Brian Ankersen das Team übernommen und seitdem die starke Bilanz von 16:8-Punkten geholt. Die Mannschaft des HSC Coburg befindet sich aktuell in der Saisonpause. Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit beginnt am 17. Juli.