Hallenkreismeisterschaft Die Stahlelf verteidigt den Titel

Neo Simmerling

Brotterode-Trusetal ist alter und neuer Hallenkreismeister im Futsal. Trotz eines Ausrutschers stand der Titelverteidiger am Ende knapp vor Goldlauter. Schmalkalden verspielt den Turniersieg im allerletzten Spiel.

 
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Stadtderby: Goldlauter (in Grau) und Albrechts trennen sich 3:0. Foto: frankphoto.de/Karl-Heinz Frank

Titel verteidigt: Der SV Stahl Brotterode-Trusetal ist zwischen Rhön und Rennsteig erneut die Nummer eins in der Halle. Der Hallenkreismeister des Vorjahres – damals Erster mit drei Punkten Vorsprung vor dem FC Zella-Mehlis – setzte sich bei der Endrunde am Sonntag, 2. Februar, in der Dreifelderhalle in Zella-Mehlis durch und verwies die SG Goldlauter und den FSV Schmalkalden auf die weiteren Podestplätze.

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Albrechts zerstört Schmalkalder Träume

Hinter den drei besten Teams folgten Helba, Albrechts, Rosatal und Kaltenlengsfeld. Gespielt wurde im Modus Jeder-gegen-jeden. Insgesamt wurden 21 Spiele ausgetragen, die überwiegend fair verliefen. Bereits im ersten Spiel des Turniers zeigte der spätere Titelträger seinen Ehrgeiz und holte sich durch ein 2:0 gegen Kaltenlengsfeld die ersten drei Punkte. Aber auch die Goldlauterer zeigten gleich, dass mit ihnen zu rechnen ist. Das B-Team der Wopper besiegte die Sportfreunde aus Rosatal mit 9:1.

Wieder Sieger: Brotterode-Trusetal. Foto: KFA Rhön-Rennsteig/Neo Simmerling

Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, denn die Stahlelf leistete sich in der Folge gegen Schmalkalden einen Patzer und verlor 3:4. Das kam überraschend, aber damit hatte auch der FSV seine Anwartschaft auf einen vorderen Rang angemeldet. Um letztlich der Stahlelf den Titel streitig zu machen, fehlte aber Goldlauter und Schmalkalden im weiteren Verlauf die Konstanz. Im direkten Duell trennten sich die Wopper und der FSV 2:2. Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Teams noch die besseren Karten für den Turniersieg. Die Spannung war groß. Die Frage war: Wer hat den längeren Atem?

Die Vorentscheidung fiel im Spiel Goldlauter gegen die Stahlelf, in dem sich Brotterode-Trusetal 3:1 durchsetzte. Das war eine Steilvorlage für Schmalkalden, das sich aber in seinem letzten Turnierspiel den entscheidenden Aussetzer leistete. Ein Sieg gegen Albrechts hätte den Titel bedeutet, ein Remis Rang zwei. Aber der FSV unterlag den Albrechtsern 1:2 und musste sich dadurch mit dem Bronzeplatz begnügen.

Die Stahlelf war am Ende also dank der Schützenhilfe aus Albrechts wie im Vorjahr Hallenkreismeister. Mit insgesamt fünf Siegen und einer Niederlage, was 15 Punkten auf dem Konto entsprach, setzte sich die Truppe aus Brotterode-Trusetal an die Tabellenspitze, dicht gefolgt von der SG Goldlauter und dem FSV Schmalkalden mit je 13 Punkten.

Bester Torhüter und Torschützenkönig des Turniers: Eric Müller und Dominik Kuhn mit Chris Altmann vom KFA (Mitte). Foto: KFA Rhön-Rennsteig/Neo Simmerling

Insgesamt gab es 102 Tore zu sehen. Dominik Kuhn vom SV Stahl Brotterode-Trusetal wurde mit neun Treffern Torschützenkönig. Zum besten Torhüter wurde Eric Müller von Jugendkraft Albrechts gewählt. Damit steht fest: Der SV Stahl Brotterode-Trusetal hat den Titel zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Man darf gespannt sein, ob im nächsten Jahr der Titel-Hattrick gelingt.