Die Gruselbahn im vergangenen Jahr präsentierte„Bilder“ in Aktion. Schon kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof grüßte das erste bunte Gerippe, gefolgt von einer beleuchteten, vereinseigenen TGK 2, einer einst in Kaluga produzierten normalspurigen Diesellokomotive. Es folgten Gespenster der verschiedensten Art, leuchtende Augen, Weiße Frauen, ein schwebender Teddybär … Eine riesige Spinne hatte ihr Netz gleich neben den Schienen gesponnen und ein Drache schaute drohend vom Berg herab. An Max (Maxhütte Unterwellenborn) und Moritz (Porzellanfabrik Moritz in Taubenbach), die der Bahnstrecke von 1913 bis 1997 ihren Namen gaben, erinnerten Holzkreuze auf dem gruseligen Friedhof. Hexen, Mumien und Dracula wechselten einander im Gruselwald ab. Wegelagerer bedrohten die Fahrgäste und die Auffahrt zum Piesau-Viadukt wurde von Fackeln schwingenden Wächtern bewacht. Am Bahnhof Lichte-Ost standen zwei Henkersknechte mit einer Guillotine bereit und ließen auch tatsächlich einen Kopf rollen, während ein gefährlich aussehender Scharfrichter in Rabenrobe die Fahrgäste bedrohte.