Grundschule Kaltenwestheim Macht schlau: Zimmer voller Spiele

Die bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die Staatliche Grundschule Kaltenwestheim mit einem Spielezimmer aus. Das kam nicht von Ungefähr.

 
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So eine Riesenauswahl an Spielen! Die Kaltenwestheimer Schüler freuen sich. Foto: Grundschule

Die Grundschule Kaltenwestheim hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau.

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„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze. Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, erläutert Manfred Spitzer, Professor am TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) Ulm.

Hortkoordinatorin Monique Walter und Katrin Mischorr, Schulleiterin der Grundschule Kaltenwestheim, haben sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellen. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 200 Gewinner in allen 16 Bundesländern.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 18. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien der Länder.

Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2024 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt. Und so haben die Kaltenwestheimer Grundschulkinder nun Spiele wie „Blokus“, welches das räumliche Vorstellungsvermögen herausfordert, das buchstabenorientierte „Scrabble“ oder auch das bewegungsfördernde „Twister“ zur Auswahl, wenn sie spielen wollen. Auch viele weitere Spiele gehören in das Spielezimmer.

Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 3400 spielende Schulen. Weitere Informationen zur Initiative, den pädagogisch geprüften Spielwaren und Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter

www.spielen-macht-schule.de