Hmmm, dieser Duft. Kaffeezeit! Dunkelbraun und dampfend wartet die heiße Flüssigkeit in den Kannen darauf, verkostet zu werden. Ein Becher nach dem anderen füllt sich – und dann explodiert’s auf der Zunge. Was da wie Kaffee aussieht, schmeckt auch so. Jedenfalls fast. Ein paar feine Nuancen sind anders. Es ist nicht das herkömmliche schwarze Gold aus Bohnen. Vielmehr ist die Wurzel einer Pflanze für das schmackhafte Heißgetränk, das gleichzeitig gesund ist, verantwortlich. Voilà, das ist Zichorienkaffee. Gebrüht aus der Wurzel der Wegwarte. Die ist mit ihren himmelblauen, lachenden Blüten nicht nur eine Pflanze, die die Seele berührt. Der Glücklichmacher ist ein wahres Wunderwerk der Natur, ein Gesundbrunnen. „Zichorienkaffee beispielsweise aktiviert den Stoffwechsel“, klingen Sigrid Niedners Worte in den Ohren. Die Kräuterfee, die für Interessierte die Tür zum Reich der Kräuter weit geöffnet hat, genießt das braune, dampfende Guten-Morgen-Getränk. Es peppe die Darmflora auf, erzählt sie nebenbei. Deshalb sollte Zichorienkaffee bei Antibiotika-Einnahme begleitend getrunken werden. Und – Diabetiker aufgepasst: Der Kaffee reguliert auch den Blutzucker.
Grüner Mittwoch Himmelblaues Wunder
Katja Wollschläger 13.09.2024 - 19:33 Uhr