1200 Menschen sind derzeit bei der Ilmenauer Tafel gemeldet. Kein Wunder, dass Tafelleiter Marco Heilwagen für jede Unterstützung dankbar ist. Diese gab es nun im Form einer Spende von der Ilmenauer K+B Filiale. Im Aktionszeitraum hat der Elektrofachmarkt für jede verkaufte De’Longhi-Kaffeemaschine einen Teil der Einnahme für die Tafel zur Seite gelegt, der Maschinenhersteller und der Ilmenauer Markt haben diesen Betrag schließlich aufgestockt. Zusätzlich konnten Kunden und Mitarbeiter in einer Box für die Tafel spenden. Mehr als 2000 Euro kamen so zusammen. Für dieses Geld kaufte der Elektronikfachmarkt im Edeka-Markt am Ilmenauer Stollen, der auch sonst die Tafel unterstützt, haltbare Lebensmittel. Tatsächlich dauerte es wegen Lieferschwierigkeiten länger, bis der Markt alle Nahrungsmittel beisammen hatte. Am Montag aber war es soweit, Matthias Reiher, Leiter der Ilmenauer K+B Filiale, fuhr mit einem Wagen voller Lebensmittel bei der Tafel vor. Doch nicht nur Lebensmittel hatte Matthias Reiher im Gepäck, auch eine gesponsorte Küchenmaschine brachte er mit. Da die Ilmenauer Tafel aus Hygieneschutzgründen nicht selbst kochen darf, verrichtet die Küchenmaschine im Arnstädter Friedrich-Behr-Haus ihre Dienste, einem Wohnhaus für Kinder und Jugendliche mit geistiger beziehungsweise körperlicher Beeinträchtigung. Das Wohnhaus ist – wie auch die Tafel – in Trägerschaft des Marienstift Arnstadt. Am Wochenende wird im Wohnhaus immer mit den Kindern gekocht oder gebacken, da ist die Maschine sehr praktisch, erklärte Heilwagen. Foto: Jessie Morgenroth