„Mit so einer Resonanz hätte ich nie gerechnet“, staunte Vorstandsvorsitzender Mathias Möder. Die Gegebenheiten haben einfach gepasst, denn das winterliche Wetter blieb trocken. Die Meininger Tierweihnacht auf dem Gelände des Tierheims hat ihren eigenen Charme. Viele Tierfreunde wissen das schon. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer und der Vorstand planten dieses für die Tiere und auch die Tierfreunde wichtige Event bereits seit Monaten. Über ein Dutzend Weihnachtsmarktstände und Stationen wurden es für die Gäste letztendlich. Ausschließlich selbst gebastelt, gestrickt, gehäkelt, gebaut, gebacken, gekocht, gesammelt und zubereitet sollte alles sein. So fanden sich neben dem Stand des Tierschutzvereins mit Strick- und Bastelarbeiten und den Versorgungsständen Händler mit Filzkunst, Schmuck, Accessoires, Dekoartikeln, Bekleidung, Seife, Honig, Keramik, Marmelade und nostalgischem Holzspielzeug auf dem Rohrer Berg zu einem bunten Mix zusammen, um ihre Waren feil zu bieten. Weitere Highlights gab es für die Kinder. Ein Weihnachtsmann sorgte mit einem Sack voller Süßigkeiten für leuchtende Augen, manchmal versteckten sich die Kleinen freilich auch erst einmal ängstlich hinter Mama und Papa. Blickfänge in all dem Trubel waren die plüschigen Furries vom Verein Freunde auf zwei Pfoten in ihren aufwendigen Tierkostümen, die sich für lustige Selfies jederzeit bereitfanden. Auch ein Pinguin vom Meininger Theater (Schauspielerin Alina Gitt) watschelte zur Freude der Kleinsten über den Tierweihnachtsmarkt. Begehrt waren zudem die Erinnerungsbilder aus der Fotobox der Verlagsgruppe, die Meininger Tageblatt und Freies Wort herausgibt. Die AWO-Kinder- und Jugendarbeit, ein weiterer verlässlicher Partner des Tierschutzvereins, hatte sich eigens für diesen Tag eine tierische Geocaching-Tour für Groß und Klein durch den Winterwald einfallen lassen. Und in der Bastelstube des Vereins entstanden hübsche Futterstellen für daheim, um die Vögel im Winter zu versorgen.