Zum zweiten Mal binnen 24 Stunden bekamen jegliche persönlichen Feierabend-Pläne von Mitgliedern freiwilliger Feuerwehren aus Sonneberg und Umgebung einen Knockout verpasst. Nachdem bereits am Donnerstag Katastrophenschützer aus dem gesamten Landkreis zur Gemeinschaftsunterkunft in Köppelsdorf wegen Chlorgas-Alarm ausrückten, wiederholte sich dieses Szenario noch einmal tags darauf. Wie Jörg Lützelberger von der Stadtbrandinspektion Sonneberg und KBI Mathias Nüchterlein vor Ort schilderten, hatte ein Wachschützer gegen 16.30 Uhr einen Notruf abgesetzt. Ein unangenehm, ätzender Gestank war dem Mann aufgefallen. Hustenreiz und Atemnot folgend, mussten in der Folge die rund 150 Bewohner die Flüchtlingsunterkunft verlassen. Einmal mehr fanden die Frauen, Männer und Kinder Aufnahme auf dem Gelände der alten Köppelsdorfer Schule, zurzeit Lernstätte für die Cuno-Hoffmeister-Regelschüler.
Großeinsatz Chemikalien-Mix reizt Belastbarkeit der Retter aus
Andreas Beer 13.09.2024 - 21:43 Uhr