Für die Verkleinerung des Großbreitenbacher Friedhofes hatte sich der Ortschaftsrat ausgesprochen. Es zeichnet sich ab, dass weniger Platz benötigt wird. Eine Hecke wurde versetzt, „Wackelsteine“ gesichert. Bei diesen Grabsteinen handelt es sich meist um Grabsteine, um die sich keiner mehr kümmert, sagt Ortschaftsbürgermeister Matthias Gruhn. Was damit geschieht, wird sich zeigen, wenn in der nächsten Ortschaftsratssitzung Auskunft über die Geschichte jener Menschen gegeben wird, denen der Grabstein zugeordnet werden kann. Man wollte sich an Annelie Wilhelmi wenden, die neben der Tourist-Information auch für die Archivierung in der Landgemeinde Großbreitenbach zuständig ist. Man ist auf das Ergebnis der Recherchen gespannt. Ortschaftsratsmitglied Volker Hertwig könne sich vorstellen, dass solche mit einem besonderen Hintergrund einen repräsentativen Standort erhalten. Matthias Gruhn sagt, dass Ende November die nächste Ortschaftsratssitzung angesetzt wird. Gruhn fragte in der jüngsten Ortschaftsratssitzung, ob der Ortschaftsrat es überhaupt will, diese Grabsteine zu erhalten. Ortschaftsrat Benno Linke erinnert daran, dass sich der Stadtrat Großbreitenbach in Zeiten der Eigenständigkeit für den Erhalt ausgesprochen hatte, historisch wertvolle Grabsteine zu erhalten. Nico Röser erinnert an die Grab- und Friedhofskultur. Unter anderem sei die Grabstätte von der Industriellenfamilie Freytag, die in Großbreitenbach Porzellangeschichte geschrieben haben, noch vorhanden.