Verletzt worden sei durch das Feuer aber niemand. Die Restlöscharbeiten könnten sich nach Einschätzung der Feuerwehr unter Umständen noch bis ins das gesamte Wochenende hinziehen. Seit Freitagmittag, so Stadtbrandmeister Hedwig, sei eine Feuerwache installiert worden, die gegebenenfalls neu auflodernde Glutnester löschen werde.
Den Schaden schätzt die Polizei auf rund sechs Millionen Euro. Zur Brandursache könne noch keine Aussage getroffen werden. Erst zu Beginn der kommenden Woche werden die Experten der Suhler Kriminalpolizei gemeinsam mit einem externen Brandursachen-Ermittlern mit der Untersuchung des Brandortes beginnen können. "Der Brandort muss natürlich erst komplett gelöscht, sowie kalt und sicher begehbar sein, so dass Gutachtern und Beamten keine Gefährdung droht", sagte die Sprecherin.
Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor sowie der Geschäftsführer des Kartonagen-Herstellers, Bernhard Lemming, der seinen Hauptfirmensitz im bayrischen Lichtenfels hat, haben am Freitagmorgen, nachdem das Feuer unter Kontrolle war, den Brandort besichtigt und sich einen Eindruck über das Ausmaß des Schadens verschafft.
Bürgermeister Gregor dankte allen Einsatzkräften für ihren engagierten Nachteinsatz. Der Firmengeschäftsführer wollte gegenüber unserer Redaktion vor Ort noch keine Stellungnahme abgeben. Er stand während des Rundgangs ständig in telefonischem Kontakt mit Mitarbeitern und mit seinen Kunden. Verständlich, dass er dieses schreckliche Ereignis erst einmal verdauen und die Folgen für die Firma kalkulieren und einschätzen muss.