Das herrliche Herbstwetter machte möglich, dass die Einweihung nicht im, sondern vor dem Kulturhaus ausgerichtet werden konnte. Und dass die Behrunger danach auch zünftig feiern können, das haben sie schon des Öfteren bewiesen, wenn die Vereine dabei an einem Strang ziehen. Ob das die Landfrauen oder die Mitglieder der Tanzgruppe sind, die auch am Sonntagnachmittag wieder für eine gute Versorgung der vielen Gäste sorgten, oder weitere fleißige Helfer aus anderen Vereinen. „Etwas hat sich bei uns noch erhalten“, begründet Götz Greiner-Pachter diesen Zusammenhalt, „aus der Zeit, als wir noch im Grenzgebiet lagen und wie auf einer Insel lebten. Und nur über die Runden kommen konnten, wenn wir uns gegenseitig geholfen haben. Weil ja der Kontakt zu anderen ja ziemlich eingeschränkt war. Ich hoffe, dass dies bei uns auch noch eine Weile so bleibt. Die jüngeren Leute können das alles gar nicht mehr nachvollziehen, was uns zusammengeschweißt hat.“