Glaswerk Ernstthal „Industrie intouch“ ist ein voller Erfolg

Rund 120 Gäste informieren sich über Arbeitsstellen, Ausbildung und Praktika an diesem Standort der Wiegand-Glashüttenwerke GmbH. Auch der erste Azubi für 2025 kann dort bereits begrüßt werden.

 
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Einblick in die Kontrolle des Produktionsprozesses. Foto: Wiegand-Glashüttenwerke

Zum elften Mal nahm auch der Standort Ernstthal der Wiegand-Glashüttenwerke GmbH an der Aktion „Industrie intouch“ teil. Wie das Unternehmen mitteilt betrachtet es diese Veranstaltung nicht nur als Hebel zur Gewinnung von neuen Arbeitskräften und Auszubildenden, sondern auch zur Imagepflege. „Gerade jetzt, in der Zeit der Erweiterung des Werkes um Lagerhalle und neue Werkstätten, ist es sehr wichtig, die Anwohner mit ins Boot zu nehmen“, schreibt Andrea Kögler aus der Technischen Verwaltung des Unternehmens dazu.

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Wie auch schon zur Tradition geworden begann die Veranstaltung mit einer Eröffnungs mit geladenen Gästen. Als solche konnten begrüßt werden der ehrenamtliche Beigeordnete des Landrates Andreas Groß, der Bürgermeister der Stadt Lauscha Christian Müller-Deck, Roswitha Hammerschmidt von der Industrie- und Handelskammer Sonneberg, Yvonne Fehn vom Sonneberger Ausbildungszentrum und Janina Walz von der TGS Steinach.

Auch in der Ausbildung ist die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Stadt beziehungsweise des Landkreises sehr wichtig. Bei Wiegand befinden sich zur Zeit 18 Azubis in der Ausbildung. Damit diese Jugendliche danach aber auch bleiben und weiter hier arbeiten können bedarf es Voraussetzungen in den Kommunen. Es geht dabei um die Infrastruktur, kulturelle Einrichtungen, medizinische Versorgung und vor allem auch um die Verkehrsanbindung. Nach wie vor ist gerade Letztere in der Region rund um gerade diesen Standort durchaus problematisch. Gleichzeitig werden die „neuen jungen Leute“ in der freiwilligen Feuerwehr, der Bergwacht und in den verschiedensten Vereinen der Region benötigt.

Kooperationsvertrag mit der Nordschule

Mit der TGS Nordschule Steinach besteht seit einiger Zeit eine sehr gute Zusammenarbeit. Janina Walz vertrete ihre Schule sehr gut. Die Zusammenarbeit mit dem vorigen Schulleiter sei leider nicht von Erfolg gekrönt gewesen, schätzt das Unternehmen ein, aber Janina Walz schließe sich nun an die fleißige Arbeit der ehemaligen Schulleiterin Petra Heppner an. „Um unsere gemeinsame Arbeit weiter zu festigen und uns gegenseitig zu unterstützen, haben wir einen Kooperationsvertrag abgeschlossen“, teilen die Wiegand-Glashüttenwerke mit. „Aus der TGS Steinach konnten wir während der Eröffnungsveranstaltung einen Jugendlichen als unseren ersten Azubi für das Ausbildungsjahr 2025 aufnehmen. Er beginnt seine Ausbildung als Werkzeugmechaniker.“

Im Anschluss an den Auftakt öffneten sich dann die Türen für Besucher, und mit rund 120 Gästen hatte man auch allerhand Andrang zu bewältigen. Es gab viele Führungen und Gespräche über Arbeitsstellen, Ausbildung und Praktika. Das Unternehmen stuft unterm Strich die Veranstaltung als vollen Erfolg ein.