Wer sind die vielseitigsten Gewichtheber des Freistaats? Das steht seit den Thüringer Mehrkampfmeisterschaften am Samstag fest. Der Suhler Nachwuchs gehört dazu.
Die Thüringer Mehrkampfmeisterschaften im Gewichtheben haben eine lange Tradition, denn eine vielseitige Ausbildung ist die Grundlage für eine gute Leistungsentwicklung im Gewichtheben. Im Sprint, Schlussdreisprung und beim Kugelschocken sowie dem Gewichtheben wurde am vergangenen Samstag (25. Mai) in Ohrdruf um die Mehrkampfmedaillen gekämpft.
Nach der Werbung weiterlesen
Die Kraftzwerge aus der Suhler Wolfsgrube erzielten viele neue Bestleistungen. Die jüngste Suhler Starterin Luisa Moczarski belegte Rang zwei (Altersklasse 10). Der Sieg in der Altersklasse 11 ging mit einer sehr starken Mehrkampfleistung an Adriana Lerpscher. Ihr Wettkampfdebüt gab in dieser AK Merle Mehler mit Rang drei und technisch bereits sehr guten Hebungen, besonders im Stoßen. Da kommen natürlich Erinnerungen beim AC Suhl auf, denn „Michel“ Mehler war im Zweikampf der erste 300 kg-Heber und 180 kg und mehr ließ er in seiner Paradedisziplin dem Stoßen öfters auflegen. Er betreute Merle beim Wettkampf.
Einen weiteren Suhler Sieg gab es durch Lina Merk in der AK 14. Lea Aßmus erkämpfte in der Altersklasse 15 mit 105 kg im Zweikampf die Silbermedaille. Phoebe Feix brachte im Stoßen mit enormem Kampfgeist 60 kg in die Mehrkampfwertung ein (1. Platz/AK 16). Mit 106 kg im Zweikampf erreichte sie 71 Relativpunkte.
Ihr Wettkampfdebüt auf Thüringer Ebene gaben Bruno Lehmann und Lars Weiß mit Rang vier und fünf bei den jüngsten Hebern (AK 9). Souverän setzte sich in der AK 11 Liam Feix durch und Dominik Mewis freute sich über sein Wettkampfdebüt. Henry Moczarski (AK 13) und Anton Müntzner (AK 14) belegten jeweils den 4. Rang und konnten beide im Stoßen neue Bestleistungen erzielen. Müntzner fehlten im Mehrkampf nur 0,3 Punkte für eine Medaille. Mit einem starken Mehrkampf und neuen Bestleistung im Stoßen und im Kugelschocken erkämpfte Lennard Notroff in der AK 15 Bronze.
Zum Ende des Schuljahres bereiten sich nun noch sieben Nachwuchsheber auf das XXI. Internationale Juniors Battle in Österreich vor.
