Die Knochenfragmente wurden seit 2015 auf dem jetzigen Gelände der Freien Universität (FU) gefunden. Im Nationalsozialismus war dort das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik beheimatet. Die genaue Herkunft der Knochen konnte nicht abschließend geklärt werden, auch weil die Verbände wie der Zentralrat der Juden eine weitere Untersuchung der Fragmente abgelehnt hatten. Im Raum stehen Verbindungen zum Nationalsozialismus, dem Vernichtungslager Auschwitz und dem KZ-Arzt Josef Mengele, aber auch zur Kolonialgeschichte.