Bis zum nächsten Termin ist noch etwas Zeit und man tauscht sich über die Schwierigkeiten während der Pandemie-Zeit aus und spricht auch über neue Vorhaben. Dringend notwendig und in diesem Jahr auch vorgesehen ist die Erneuerung der Spielgeräte in der „Pusteblume“. 2006 entstanden, ist der Zahn der Zeit nun doch deutlich zu sehen. „Ach deshalb ist abgesperrt?“, fragt man. Doch Silvia Wege-Rudaj kann beruhigen. „Nein, die Spielgeräte sind alle noch voll in Benutzung. Die Absperrbänder sind notwendig geworden, um eine optimale Gartennutzung auch in Zeiten von Abstandsregelung zu gewährleisten. „Wir haben dafür extra einen Gartenplan aufgestellt und alle halbe Stunde gewechselt“, macht sie deutlich. Wahnsinn, was man alles zu beachten hatte. Auch die neuen Spielgeräte, die noch in diesem Jahr installiert werden sollen, werden wieder aus Holz sein. Heiko Voigt und Steffen Hähnlein können sich damit eher weniger anfreunden. „Das muss man halt immer wieder in regelmäßigen Abständen erneuern“, geben sie zu bedenken. Doch zu dem Natur-Konzept, nach dem die „Pusteblume“ arbeitet, passt der Werkstoff viel besser.
Vom Wolkenrasen fährt Heiko Voigt in den Haselbacher Kindergarten, um auch dort eine Tüte mit Geschenk-Gutscheinen zu übergeben. Dann muss er wieder zurück ins Büro. Alle anderen Einrichtungen sind aber nicht vergessen. Zu ihnen bringen Steffen Hähnlein und Bettina Siebert die Geschenke-Tüten.
Auch in der „Knipsenburg“ haben sich die Erzieherinnen extra für den Kindertag etwas ganz Besonderes ausgedacht. „Einen Wunschbaum“, verrät die Leiterin Birgit Vinicky. Über ihre Mitmach-Aktion haben sie die Eltern in einen Brief informiert, konnten doch bisher nicht alle in den Kindergarten kommen. „Malt, bastelt und seid kreativ“, forderte man auf und bat darum auch aufzuschreiben, was man sich am meisten wünscht. Am Kindertag durfte dann jeder vorbeikommen und sein „Werk“ am „Wunschbaum“ am Eingang der Einrichtung aufhängen. Selbstverständlich auch weiterhin unter Einhaltung der Hygieneregeln mit Abstand und Maske. Als kleines Dankeschön gibt es für jedes Kind eine Bratwurst, die vorzüglich schmeckte. „So ein Kindertag könnte öfter sein“, wünscht sich da so mancher.