Gera - Es soll nichts schöngeredet werden, stellt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gleich zur Begrüßung klar. Und er schildert auch, warum er am Montag nach Gera gekommen ist. Denn die Stadt stemmt sich seit Jahrzehnten gegen einen tiefgreifenden Wandel mit dem Zusammenbruch von Industrie, hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung. Und hier sind viele Unzufriedene zu Hause. Zumindest legen das die Wahlen nahe, bei denen die AfD inzwischen regelmäßig an die 30 Prozent der Stimmen holt. So nehmen 15 Einwohner bei Brownies und Erdbeertörtchen an der Kaffeetafel Platz, um dem Staatsoberhaupt ein Bild von ihrer Stadt zu geben.
Gera Auf einen Kaffee mit dem Bundespräsidenten
Andreas Hummel 04.02.2020 - 07:06 Uhr