Negative Folgen für die Stadt, schwindendes Sicherheitsgefühl, unattraktiv für Touristen. Was gab es nicht für eine Aufregung, als im Frühjahr 2023 angekündigt wurde, dass in Oberhof eine Flüchtlingsunterkunft entsteht. Sogar eine Einwohnerversammlung wurde einberufen, bei der die damalige Vizelandrätin Susanne Reich versuchte, die Bedenken der Oberhofer ob der Unterbringung von maximal 35 Geflüchteten im Ort zu zerstreuen. Danach war es rasch ruhig um die Thematik geworden. Der Landkreis hatte sein Versprechen, nur Familien und Paare in der ehemaligen Pension Haus Rennsteig unterzubringen, gehalten. Es gab keine größeren Vorkommnisse mit den Bewohnern der Unterkunft. Vor Kurzem nun wurde das Objekt in der Tambacher Straße leergezogen – heimlich, still und leise, möchte man fast sagen, denn eine Information darüber gab es nicht.
Gemeinschaftsunterkunft in Oberhof Und auf einmal sind die Flüchtlinge weg
Caroline Berthot 05.03.2025 - 18:00 Uhr