Vier Lehrer haben sich im Schulteam zusammengetan. Italien-Fans, die mit reichlich Olivenöl und zahlreichen frischen Kräutern hantieren. Kai Adelmann, Suanne Friedrich, Daniel Gleißner und Kai Storch zeigen, dass sie nicht nur an der Tafel, sondern auch in der Küche eine gute Figur machen. Besonders beeindrucken sie mit ihrem geschmorten Rinderfilet.
Das Fördervereinsteam kommt von der Firma Eliog. Chefin Karlotta Gründobler, Karina Blau, Daniel Schilling und Maik Hellmann bereiten Feldsalat mit vielerlei Extra, Medaillontürmchen und ein Erdbeer-Tiramisu zu.
Im Schülerteam kochen insgesamt neun Mädchen und Jungs – von der fünften bis zur zehnten Klasse. Teamchef Ferdinand Hochstrate hat sich in der Schule umgetan und mit seinem Zwillingsbruder Alwin das Team zusammengestellt. Dazu gehören: Emma Krause, Leonie Baumbach, Alina Landgraf, Gina Celine Metz, Jamie Devine Pfeifer und Romy Götz. Viel Gewusel herrscht um ihren Tisch. Bereits vorab haben sie zusammen festgelegt, wer bei welchem Gericht mitwirkt. Nach der Vorspeise sind sie recht entspannt. „Wir haben das gut hingekriegt“, sagt Leonie Baumbach. Ihre Routine kommt auch nicht von ungefähr. „Wir haben das Menü vorab schon einmal zubereitet“, erzählt Leonie. Die Hochstrate-Zwillinge und ihr Team haben auf jeden Fall Spaß am Kochen und sogar Erfahrung in der Gastronomie: Die Zehntklässler Ferdinand und Alwin arbeiten bereits nebenher im Restaurant.
Die Jury bestand aus Steffen Würstl, Organistin Claudia Bari, Stefan Giese, Mitinhaber des Restaurants 12 o’clock in Römhild, André Rußwurm und dem Landeselternvertreter Roul Rommeiß, der auf Einladung von Kreisrätin Maria Struck den Sitz in der Jury übernommen hatte.
Die Jury hatte das Vergnügen, sich durch all die fabelhaften Gerichte zu probieren, allerdings auch die Qual, mit der Punktvergabe einen Sieger zu küren. Und dabei haben mitunter auch Kleinigkeiten entschieden. Die Jury hatte sich vorab verabredet nicht nur den Geschmack der Gerichte zu bewerten. Auch die Kreativität, der Gesamteindruck und die Team-Organisation flossen in die Bewertung ein.
Während des Duells wollte sich noch keiner der Juroren in die Karten gucken lassen. Koch-Profi Steffen Giese zeigte sich aber schon nach der Vorspeise positiv überrascht: „Alle Teams haben sich wirklich große Mühe gegeben“, sagt er. Alle Gerichte wären sehr gut gewürzt gewesen und alles sei wirklich lecker gewesen. Er sei beeindruckt gewesen, dass das Elternteam sogar die Pasta samt Füllung selbst hergestellt habe. „Beim Geschmack ist es schwierig zwischen verschiedenen Gerichten zu unterscheiden“, sagt er, aber der Schwierigkeitsgrad könne den Eltern vielleicht einen Bonuspunkt einbringen.
Jedes Jurymitglied hatte für jedes Gericht drei mal fünf Punkte zur Verfügung. Zudem konnte jeder zehn Sonderpunkte je Team für Engagement, Ideen und Service vergeben.
Am Ende dürfen die Schüler den Pokal in die Höhe recken. 224 Punkte holen sie mit ihrem Menü und landen damit genau einen Punkt vor den Lehrern. Platz drei geht an das Team des Fördervereins und auf dem vierten Platz landen die Eltern.