Die neue Kindergartenentgeltverordnung trat zu Beginn des neuen Jahres in Kraft. Sie gilt nicht nur für die Tagesstätte in Borsch, welche die Stadt selbst betreibt, sondern auch für die anderen drei Einrichtungen: Geisa (Träger: DRK Meiningen), Geismar (Träger: katholische Kirchengemeinde Geismar) und Bremen (Träger: katholische Kirchengemeinde Bremen). „Wir als Stadt sind verantwortlich, die Kosten zu übernehmen. Das zahlen nicht die Träger, sondern sie organisieren den Betriebsablauf und kümmern sich um die pädagogische Arbeit“, beschreibt Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel (CDU). In den vergangenen Jahren habe Geisa viel Geld in die Kindertagesstätten investiert. Die Projekte wurden alle gefördert, dennoch musste auch stets ein Eigenanteil geleistet werden. So entstand in Borsch ein Neubau für 1,3 Millionen Euro, wovon die Stadt 385 000 Euro Eigenanteil zahlte. In den Geisaer Kindergarten wurden 727 000 Euro investiert (Eigenanteil: 240 000 Euro). Im Bremer Kindergarten wurden 406 000 Euro verbaut, bei einem Eigenanteil von 180 000 Euro, und der Geismarer Kindergarten wurde grundhaft saniert: Von den 680 000 Euro Kosten übernahm die Stadt 100 000 Euro.