Geisa Theatervorstellung an Regelschule Geisa

Regelschule Geisa

Packendes Theaterstück „Morgen oder Madagaskar“ sensibilisiert Schüler an der Rhön-Ulstertal-Regelschule Geisa

 
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Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 an der Regelschule Geisa erlebten eine außergewöhnliche Theateraufführung, die sowohl unterhaltsam als auch tief berührend war. Das Ensemble Radiks aus Berlin brachte mit dem Stück „Morgen oder Madagaskar“ die Herausforderungen von Sucht und Abhängigkeit eindrucksvoll auf die Bühne und hinterließ das junge Publikum nachdenklich.

Bereits zu Beginn der Aufführung war die Aufmerksamkeit der Schüler spürbar. Es herrschte eine gespannte Stille im Mehrzweckgebäude der Schule, während die beiden Schauspieler die Geschichten ihrer Charaktere Lukas und Sophie erzählten. Besonders bemerkenswert war, wie die Schauspieler oft blitzschnell zwischen verschiedenen Rollen wechselten. Diese schnellen Wechsel erforderten eine hohe Konzentration und Aufmerksamkeit von den Zuschauern, was die Schülerinnen und Schüler jedoch hervorragend meisterten. Dafür gebührt ihnen große Anerkennung.

Lukas, ein älterer Mann, der mit seiner Alkoholsucht kämpft, und Sophie, eine junge Frau, die bereits in ihrer Teenagerzeit in die Drogenabhängigkeit geriet, zogen die Zuschauer in ihren Bann. Neben Alkohol und Drogen wurden auch die Suchtgefahren durch Tabak und Spielsucht thematisiert. Die Aufführung zeigte eindrucksvoll, wie stark diese Süchte nicht nur das Leben der Betroffenen selbst, sondern auch das ihrer Freunde und Familien beeinflussen können.

Das Stück machte deutlich, dass Sucht und Abhängigkeit verheerende Folgen haben können, doch es zeigte auch, dass es immer Wege aus der Sucht gibt. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie wichtig es ist, sich frühzeitig Hilfe zu suchen und welche Möglichkeiten es gibt, sich aus der Abhängigkeit zu befreien.

Obwohl das Stück länger dauerte als geplant, wodurch die Zeit für eine Fragerunde am Ende etwas verkürzt wurde, nutzten viele Schüler die Möglichkeit, nach der Aufführung persönlich mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Sie stellten Fragen sowohl zum Stück selbst als auch zur Schauspielerei im Allgemeinen. Diese persönlichen Begegnungen boten den Schülern einen wertvollen Einblick in die Welt des Theaters und die Herausforderungen, denen sich Schauspieler stellen müssen.

Die Aufführung wurde durch den Förderverein der Schule finanziell unterstützt. Die Schule zeigte sich sehr dankbar, dass durch diese Hilfe ein solch wichtiges und lehrreiches Erlebnis für die Schüler ermöglicht werden konnte.

Insgesamt war „Morgen oder Madagaskar“ ein kraftvolles Theatererlebnis, das die Schüler nicht nur unterhalten, sondern auch nachhaltig zum Nachdenken angeregt hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Eindrücke des Stücks den jungen Zuschauern helfen, in ihrem Alltag achtsamer mit den Risiken von Sucht und Abhängigkeit umzugehen.

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